Gundermann

Glechoma hederacea

Gundermann, Gundelrebe, Donnerrebe, Erdefeu … das kleine rankende Pflänzchen hat viele Namen.

Der Gundermann gehört zur Familie der Lippenblütler und ist ein heimisches Wildkraut. Er kriecht gerne durch den Rasen, begrünt Zaunränder und fühlt sich unter Hecken sehr wohl.

„Gund“ ist das altgermanische Wort für Eiter, Beule, faulige Flüssigkeit oder Gift. Uns so finden wir in dem Namen schon einen deutlichen Hinweis auf eine der vielen Wirkbereiche des Gundermann.

Einfach die zerquetschten Blätter auf eiternde Wunden aufgetragen helfen den Eiter auszuleiten (auch bei eiternden Zähnen). Im Öl der Pflanze sind Wirkstoffe enthalten, die Haut und vor allem die Schleimhaut zur Regeneration anregen, sodaß die Wunde schnell verschließt.

Innerlich, und hier am besten frisch gegessen, wirkt der Gundermann entgiftend, sehr hilfreich bei Nieren- und Blasenproblemen, bei chronischem Schnupfen und verschleimten Bronchien.

Schon im Mittelalter wurde der Gundermann verwendet um Blei aus dem Körper zu schwemmen. Dies ist auch in heutiger Zeit wieder hochaktuell, denn durch unsere Umweltverschmutzung leiden heute wieder viele Menschen an einer leichten bis starken Bleibelastung.

Angaben im Text zu Heilwirkungen der Pflanze wurden der entsprechenden Fachliteratur entnommen

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>>Günsel

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