Malta-Thymian

Coridothymus capitatus

Man nennt dieses Kraut Maltathymian, weil es vermehrt auf Malta zu finden ist. Zuhause ist der Strauch aber eigentlich in Nordafrika, in sehr trockenen Gebieten.

Von dort bringt er auch seine hohe Trockenverträglichkeit mit, die ihn für die heimische Fensterbank im Winter so interessant macht. Der kleine Strauch ist dabei eine recht bizarre Erscheinung. Die verholzten Teile haben eine grau-silbrige Farbe, im Frühjahr erscheinen lavendelfarbene, kugelige Blüten und dann die dunkelgrünen Blättchen, die – wie beim Thymian – eher an Nadeln erinnern.

Der Maltathymian ist Bestandteil von Zatar. Damit bezeichnet man in der arabischen Welt eine Gewürzmischung, gleichzeitig aber auch den Coridothymian selbst.

Man verwendet ihn allein oder in der Zatar-Mischung für Fladenbrote und viele andere Gerichte.

Der Maltathymian schmeckt würzig, frisch, kräftig, natürlich nach Thymian und ist etwas ganz besonderes in der Küche.

Wie die meisten Würzkräuter wirkt der Maltathymian verdauungsfördernd und regt die Magensaftproduktion an.

Rezept: Zatar-Gewürzbrot

In einer Pfanne etwas Olivenöl heiß werden lassen. Ciabatta in Scheiben schneiden und in der Pfanne wenden. Nadeln von der Pflanze streifen, darüber streuen und kurz mitbraten. Herausnehmen und genießen.
 
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Majoran

Aromatisch und sehr bekömmlich – Origanum majorana

Schon im Mittelalter war der Majoran nicht nur als außergewöhnlich aromatische Gewürzpflanze bekannt sondern auch als Heilmittel. Vor allem gegen Schnupfen wurde es eingesetzt.

Heute weiß man – auch aus Erfahrung -, dass der Lippenblütler bei Blähungen und Magenkrämpfen sowie Unterleibsschmerzen  bei Frauen helfen kann. Das verwendete Kraut enthält wirksame Inhaltsstoffe wie ätherische Öle, Bitter- und Gerbstoffe. Verabreicht wird die Heilpflanze als Tee oder Tinktur. Auch in der Homöopathie hat das Kraut einen großen Stellenwert.

Die Pflanze wurde wie der ihr verwandte Oregano (auch als Wilder Majoran oder Dost bezeichnet, botanisch: Origanum vulgare) aus dem Mittelmeerraum importiert, seit dem 16. Jahrhundert auch in mitteleuropäischen Gärten angebaut. Majoran wächst bis zu rund 30 cm hoch, die Zeit der Blüte ist Juli bis September.

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Mädesüß

Filipendula ulmaria

Mädesüß ist ein heimisches Heilkraut, das im Sommer die Uferböschungen kleiner Flüsse und Bäche ziert. Zu hunderten stehen die Pflanzen mit ihren zartbeigen, nach Vanille duftenden Blüten und locken die Insekten an.

Die Blüten enthalten unter anderem Vanillin, Gerbstoffe und vor allem Salizylsäure. Diese Salizylsäure macht das Mädesüß zu einer hochwirksamen Pflanze bei Schmerzen, Fieber und Kopfschmerzen. Die Salicylsäure wurde bereits um 1900 aus der Pflanze insoliert, Mädesüß lieferte so lange die Salicylsäure bis es gelang den Wirkstoff synthetisch herzustellen. Die Salicylsäure wurde früher auch Spiersäure genannt, diese Bezeichnung finden wir heute im Markennamen Aspirin® wieder.

Der Blütentee wird bei allen Erkältungskrankheiten eingesetzt. Er lindert Gliederschmerzen und hohes Fieber, fördert die Selbstheilungskräfte und schwemmt Körpergifte aus. Auch als Tinktur /Elixier oder DMSO Pflanzenextrakt* kommen die Wirkungen gänzlich zum Tragen.
Mädesüß ist eine sinnvolle Unterstützung bei Darmerkrankungen, Rheuma und als Blutreinigungsmittel.
Die Blüten eignen sich hervorragend für Sirup und als Zugabe für Marmeladen.

Mädesüß Sirup:
10-15 Mädesüßblütendolden mit 2Liter Wasser übergießen und in den Kühlschrank stellen. Durch ein Sieb abgießen und mit 1,4 kg rohem Rohrzucker aufkochen. 1 Päckchen Ascorbinsäure dazugeben und rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Heiß in Flaschen füllen. Gekühlt und verschlossen ist der Sirup etwa 1 Jahr haltbar.
Den Sirup 2 Finger breit in ein Glas geben und mit Wasser, Mineralwasser oder Sekt aufgießen zum fertigen Getränk.

In der Naturheilkunde wird Mädesüß auch bei Herxheimer Reaktion als Heilpflanze eingesetzt. Meistens wird sie kombiniert mit anderen Heilkräutern, die sich einander in der Wirkung verstärken. (z. B. in der Bio Kräuter-Urtinktur – Komposition Braunwurz & Co.)

Angaben im Text zu Heilwirkungen der Pflanze wurden der entsprechenden Fachliteratur entnommen.

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Bärlauch

Enthält viele schwefelhaltige ätherische Öle

Bärlauch – Allium ursinum – ist nicht nur bekannt als kulinarische Gemüse-Delikatesse, es kann auch eine blutreinigende sowie auch harntreibende Wirkung entfalten.

Weitere positive Heilwirkungen, die vorwiegend den zahlreich enthaltenen ätherischen Ölen zuzuschreiben sind, sind bei Arteriosklerose, Bluthochdruck und Darmerkrankungen festzustellen. Oft wird das Naturheilmittel als Tinktur (Blätter) oder DMSO Pflanzenextrakt* (Knospe) angeboten.

In der Naturheilkunde wird Bärlauch auch bei Herxheimer Reaktion als Heilpflanze eingesetzt. Meistens wird sie kombiniert mit anderen Heilkräutern, die sich einander in der Wirkung verstärken. (z. B. in der Bio Kräuter-Urtinktur Komposition L/Ni)

Vorkommen: Fast in ganz Europa, in Deutschland vorwiegend in den südlichen Bundesländern.

*Bei DMSO handelt es sich um Dimethylsulfoxid. Das ist eine organische Schwefelverbindung, die natürlich in unserem Körper vorkommt und auch aus Baumharz gewonnen werden kann. Aufgrund seiner vielfältigen positiven Wirkungen, wird DMSO als Universalarznei gelobt und eingesetzt. Die Einzelwirkungen wie z. B. Schmerzlinderung, Entzündungshemmung, Gefäßerweiterung, Wundheilungsförderung, Muskelentspannung und das Abfangen freier Radikale sind in der Naturheilkunde von großem Nutzen. DMSO ist auch ein hervorragendes Lösungsmittel und hat die besondere Eigenschaft wasserlösliche und auch fettlösliche Inhaltsstoffe sehr effektiv heraus zu lösen. Deswegen eignet sich DMSO außerordentlich gut, um Extrakte aus Heilpflanzen herzustellen.

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  • Bärlauch
  • Bärlauch-Ansatz

Bärentraube

Echte Bärentraube – Arctostaphylos uva-ursi

Von der Bärentraube werden die getrockneten Blätter (uvae ursi folium) verwendet. Bärentraubenblätter enthalten Wirkstoffe wie Arbutin, Gerbstoffe und Flavonoide und werden bei noch wenig fortgeschrittenen Harnwegs- bzw. Blasenentzündungen eingesetzt. Meist in Form von Tee, Tinktur oder von Tropfen.

Vorkommen: in ganz Europa und generell in der nördlichen Hemisphäre.

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Ballonblume

Entzündungshemmend – Platycodon grandiflorus

Die farbenprächtige, schöne Ballonblume gehört zu den Glockenblumengewächsen, deshalb wird die Pflanze häufig auch Chinesische Glockenblume genannt. Zudem ist die Pflanze sehr pflegeleicht, auch weil sie winterhart ist. Sie wächst bis zu 70 cm hoch. Beheimatet ist die Staudenpflanze in China und der Mongolei

Die Ballonblume ist nicht nur eine in Europa begehrte Zierpflanze, sie zählt in der traditionellen chinesischen Medizin wegen ihrer entzündungshemmenden Wirkung auch zu den Heilpflanzen und wird als solche zur Immunstimulation und gegen Krebs eingesetzt.

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Baldrian

Valeriana officinalis

Botanische Merkmale:
Mehrjährige Pflanze. Es entwickelt sich ein bis zu 180 Zentimeter hoher, hohler Stängel mit gefiederten Blättern. Die Blüten sind aromatisch duftend.

Verbreitung:
Baldrian ist auf der ganzen Erde verbreitet, mit etwa 350 verschiedenen Arten.

Sammeltipp:
Die mindestens 2-jährige Wurzel wird im Herbst oder Frühjahr ausgegraben, gereinigt und getrocknet. Anschließend zu Tee, einer Tinktur oder einem DMSO Pflanzenextrakt* weiter verarbeitet.

Heilwirkung:
Beruhigend, Schlaf fördernd

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Den DMSO Pflanzenextrakt Baldrian finden Sie in der Urdrogerie im Calendula Kräutergarten.

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*Bei DMSO handelt es sich um Dimethylsulfoxid. Das ist eine organische Schwefelverbindung, die natürlich in unserem Körper vorkommt und auch aus Baumharz gewonnen werden kann. Aufgrund seiner vielfältigen positiven Wirkungen, wird DMSO als Universalarznei gelobt und eingesetzt. Die Einzelwirkungen wie z. B. Schmerzlinderung, Entzündungshemmung, Gefäßerweiterung, Wundheilungsförderung, Muskelentspannung und das Abfangen freier Radikale sind in der Naturheilkunde von großem Nutzen. DMSO ist auch ein hervorragendes Lösungsmittel und hat die besondere Eigenschaft wasserlösliche und auch fettlösliche Inhaltsstoffe sehr effektiv heraus zu lösen. Deswegen eignet sich DMSO außerordentlich gut, um Extrakte aus Heilpflanzen herzustellen.

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Bai Zhi

Angelica dahurica – Chinesische Engelwurz

Die chinesische Engelwurz ist die kleinere Variante der Engelwurz. Sie wächst wild im Nordosten Chinas, vor allem an feuchten Standorten wie Flussbetten oder an Flussströmen. Die weißlichen, scharf schmeckenden Wurzeln der Heilpflanze werden am Ende des Sommers oder zu Beginn des Herbstes geerntet.

In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) werden die antibakteriellen, schmerzstillenden, muskelentkrampfenden und schweißtreibenden Inhaltsstoffe geschätzt und gelten bei Wind-Kälte-bedingten Beschwerden als sehr hilfreich: besonders im  Kopf-, Stirn- und Nasenbereich. Weitere zentrale Anwendungsbereiche sind Lunge und Magen.

Phyto-Therapeuten empfehlen Bai-Zhi-Tinkturen gerne bei Wundinfektionen, Schmerzen im Kopfbereich oder Stirnhöhlenvereiterung.

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Ashwagandha / Schlafbeere

Ashwagandha (Schlafbeere / Indischer Ginseng) – Withania somnifera

Ashwagandha ist auch bekannt als Withania Somnifera. Sie ist eine Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse, die in Indien und anderen Teilen von Asien heimisch ist. Ashwagandha hat aufgrund seiner zahlreichen gesundheitsfördernden Eigenschaften in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erlangt. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Wirkung, Anwendung, Dosierung, Erfahrungen und Nebenwirkungen.

Wirkung:

Ashwagandha wird als Adaptogen bezeichnet. Das bedeutet, dass es dazu beitragen kann, den Körper widerstandsfähiger gegen Stress und Krankheit zu machen. Es wird auch vermutet, dass Ashwagandha Entzündungen im Körper reduzieren und das Immunsystem stärken kann. Einige Studien haben gezeigt, dass die Heilpflanze auch bei der Verbesserung der Schlafqualität und der Reduzierung von Angstzuständen und Depressionen helfen kann.

Anwendung:

Ashwagandha kann in verschiedenen Formen angewendet werden. Das getrocknete Pulver wird als Kapsel oder Tee eingenommen. Allerdings gehen beim Trocknungsvorgang viele Inhaltsstoffe verloren. Auszüge aus Ashwagandha haben diesen Nachteil nicht. Bei der Konservierung in Alkohol und vor allem in DMSO werden nahezu alle Inhaltsstoffe erhalten. Ashwagandhatinktur oder Ashwagandha DMSO Pflanzenextrakt werden in praktischen Tropffläschchen verpackt. So können sie einfach dosiert werden.

Erfahrungen:

Viele Menschen berichten von positiven Erfahrungen mit der Einnahme von Ashwagandha. Insbesondere wird oft berichtet, dass Ashwagandha dazu beiträgt, Stress abzubauen und die Schlafqualität zu verbessern. Einige berichten auch von einer Reduzierung von Angstzuständen und Depressionen. Wie bei jedem Nahrungsergänzungsmittel ist es jedoch wichtig, die individuellen Reaktionen und möglichen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu berücksichtigen.

Nebenwirkungen:

Ashwagandha wird im Allgemeinen als sicher angesehen, es können jedoch einige Nebenwirkungen auftreten, insbesondere wenn es in höheren Dosen eingenommen wird. Mögliche Nebenwirkungen sind Übelkeit, Durchfall und Bauchschmerzen. Bei Personen mit Autoimmunerkrankungen wird empfohlen, vor der Einnahme von Ashwagandha einen Arzt zu konsultieren.

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Artischocke

Cholesterinsenkend – Cynara scolymus oder – cardunculus

Der Artischocke wird neben ihrer kulinarischen Vorzüge auch Heilkraft zugeschrieben. Unter anderem soll der Korbblütler die Funktion von Leber und Galle stimulieren und cholesterinsenkende Wirkung entfalten. Auch wird ihr bei der Bildung von Radikalfängern eine wichtige Funktion zugeschrieben.

Eingesetzt wird die Artischocke in der Naturheilkunde als Tinktur, aber auch Artischockensaft oder Artischocken Tabletten. Weitere Anwendungsbereiche sind Appetitlosigkeit, Völlegefühl, Übelkeit und viele mehr.

Wirkstoffe sind unter anderen verschiedene Flavonoide, Bitterstoffe, Gerbstoffe und Mineralstoffe.

Artischocke wird oft zusammen mit Mariendistel und Löwenzahn zur Stärkung der Leber empfohlen.

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