Die Unverwüstliche – Elymus – oder Agropyron repens
Die Gemeine Quecke ist ein ganz besonderes Gewächs, für viele übrigens nur Unkraut: sie ist unglaublich zäh. Unter der Erdoberfläche bildet sie ein meterlanges Wurzelsystem – ein Albtraum für Hobbygärtner übrigens, denn man wird sie einfach nicht mehr los, wenn sie sich einmal im Garten eingenistet hat. Immer wieder wächst sie nach. Eine Eigenschaft, die sie wohl auch auf ihre heilende Wirkung übertragen zu haben scheint.
Die Inhaltsstoffe des mehrjährigen Süßgrases (Graminea) sind mittlerweile gut erforscht. Unter anderen Stoffen enthält es Saponine, Schleimstoffe, Kohlenhydrate, Kalisalze und Vitamin A und B. Gerade die enthaltenen Schleimstoffe sind von großer Bedeutung, da sie Entzündungen etwa im Magen-/Darmtrakt lindern können. Anhand des Wirkstoffgefüges lässt sich zudem auf harntreibende, entwässernde und blutreinigende Qualitäten schließen.
Die Quecke wird vorwiegend als Teeauszug oder als Tinktur eingenommen.
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