Heilpflanzen-Schule

Die Heilpflanzen-Schule im Calendula Kräutergarten bot eine ausführliche und fundierte Ausbildung in diesem weiträumigen Gebiet.

Die Unterrichtseinheiten wurden klar gegliedert und dem Wachstum der Kräuter im Jahresverlauf angepasst.

Die Teilnehmer konnten also vom ersten Termin „Einführung in die Botanik“ Schritt für Schritt über „Hausapotheke“, „Bitterstoffe“, „Salbenkochen“, etc. bis zu den „Autoimmunerkrankungen“ immer tiefer in die Materie einsteigen.

Die Referenten Dr. Ursula Stumpf, Christel Berweiler und Dieter Berweiler bringen einen riesigen Wissensschatz aus langjährigen Erfahrungen in der Kräuterkunde mit. Das machte die Heilpflanzenschule im Calendula Kräutergarten zu einem einzigartigen Erlebnis.

Kräutertage im Calendula Kräutergarten

Von Anfang an waren die Türen des Calendula Kräutergarten offen für Besucher. Das gesamte Gelände, sowie das Gewächshaus boten Platz um sich voll und ganz mit dem Thema Kräuter zu beschäftigen.

Der Höhepunkt des Jahres waren die Kräutertage auf unserem eigenen Gelände. Überall zwischen den Kräutern wurden Stände mit allerlei schönen Dingen aufgebaut.

Es gab leckeres Essen, Unterhaltung für klein und groß und natürlich alles rund um das Thema Kräuter.

Messen und Märkte

Im Lauf der Zeit haben wir unsere Kräuter und die daraus hergestellten Produkte auf vielen Messen und Märkten vorgestellt.

Im Zeitraum von 2004 bis 2010 waren wir jedes Jahr mehrmals auf Achse.
Unter anderem waren wir bei den Barocken Gartentagen in Ludwigsburg, der Slow Food Stuttgart, dem Schäferlauf in Markgröningen, dem Sommermarkt Heilbronn, dem Kräutermarkt Leonberg, der Wellviva Messe,dem Spätlingsmarkt in Ludwigsburg, der Home and Garden Messe, oder in der Orangerie im Blühenden Barock Ludwigsburg mit dabei.

Vielen Veranstaltungen bleiben wir mit unseren üppig grünen Ständen über Jahre hinweg treu.

Topfkräuter

Bevor die Kräuterwelle endgültig nach Deutschland schwappte und die Gärtnereien überschwemmte, war es sehr schwierig ein gut sortiertes Angebot an Küchen-, Heil- und Gewürzkräutern zu finden.

Neben Gaissmayer in Illertissen und Syringa waren wir einer der größten Anbieter von Kräutern aller Art im süddeutschen Raum.

Wir führten zum Beispiel über 40 Sorten Minzen, 30 Unterarten Salbei, 10 verschiedene Thymian und eine Vielzahl an chinesischen, japanischen und vor allem natürlich einheimischen Küchen-, Heil- und Gewürzkräutern.
Natürlich wurden wir auch immer hellhörig, wenn neue, faszinierende Pflanzen ihren Weg nach Deutschland fanden.

Der Anbau von Topfkräutern fand auf 3600m² Gewächshausfläche und einigen Winterquartieren im Freiland statt.

Teeproduktion

Mit zu den ersten Produkten, die wir aus unseren Kräutern herstellten, zählte ganzblättriger Kräutertee.

Die Verarbeitung wurde vom Schnitt, über die Trocknung bis zur Verpackung in handarbeit durchgeführt. So war bei jedem Schritt die direkte Kontrolle der Qualität gewährleistet: Alles was den Augen oder der Nase komisch vorkam, wurde direkt aussortiert. So entstanden Kräutertees von höchster Qualität.

Der Höhepunkt der Produktion wurde dabei etwa 2007 erreicht. Ab dem Jahr 2010 mussten wir dieses wunderbare Produkt aus Kostengründen leider aufgeben.

Die Geschichte

Der Calendula Kräutergarten – Ein Urgestein

Wir beschäftigen uns schon seit 2002 mit dem Anbau, der Verabeitung und der Verwendung von Heil-, Tee- und Gewürzkräutern.

Die Keimzelle war ein kleines, ungenutztes Gewächshaus innerhalb eines Gemüsebaubetriebes.

Dort wurden versuchsweise Gelber Salbei, Pfirsichsalbei, Zitronenverbene, Argentinischer Minzstrauch, Meerrettich und Heiligenbasilikum angebaut.

Dieser winzige Keimling überwucherte und transformierte im Laufe von wenigen Jahren den ganzen Betrieb und der Calendula Kräutergarten war geboren.

Die Zukunft

Ab dem Jahr 2012 fand ein Transformationsprozess im Calendula Kräutergarten statt.

Altes durfte gehen und Neues hielt Einzug.

Wir wollten uns voll und ganz auf das konzentrieren, was wir am besten können:

Einen Garten zur Verfügung zu Stellen in dem starke Pflanzen wachsen können, um dann, mit dem Wissen über Wirkung und Eigenschaften dieser Pflanzen, wertvolle Kräuzterelixiere herzustellen.

Seit dieser Zeit ist viel passiert. Das ehemals triste Produktionsgewächshaus, in dem früher Topf an Topf gestanden hatte, gleicht inzwischen eher einem botanischen Garten.
Die Pflanzen auf unseren ausgedehnten Freilandflächen wachsen natürlich frei und wild. Wir greifen nur noch regulierend ein, falls Beikräuter überhand nehmen.

Diese Produktionsweise garantiert uns einen hohen Gehalt an Inhaltsstoffen. Die sofortige Verarbeitung bringt einen maximalen Transfer der Inhaltsstoffe der Pflanzen in die alkoholischen Auszüge.

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